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Zu Zeiten von Idi Amin hörten wir viel über Uganda. Erst 2006 endet der Bürgerkrieg in Norduganda. Jetzt ist es ein friedliches, aufwärts strebendes Land, mit Problemen. Uganda gehört trotz seines Wirtschaftswachstums immer noch zu den ärmsten Länndern der Welt. 38 % der Bevölkerung lebte von weniger als 1,25 US-Dollar täglich laut Weltbank-Bericht 2012. In Uganda lebt weiterhin fast 90 % der Bevölkerung auf dem Lande ohne Strom und/oder Wasseranschluss. Etwa 2 Mio. Einwohner sind von HIV/AIDS betroffen. Dank guter Aufklärung sind es nicht noch mehr. Die Familien bilden das soziale Netz. Eine Familie besteht oft aus 20 Personen, bedürftige Verwandte, AIDS-Waisen usw. eingerechnet. Es gibt zwar inzwischen eine Schulpflicht, die Schulgebühr für die Grundschule wurde abgeschafft. Trotzdem können viele Kinder keine Schule besuchen, weil sich die Familie keine Schulkleidung, -hefte und sonstige Schulnebenkosten leisten kann. Im Jahr 2002 betrug die Analphabetenquote 34%. Staatssprachen sind Englisch und Suaheli. Spätestens ab der 4. Klasse Grundschule (!) findet der Schulunterricht in allen Fächern in englischer Sprache statt. (Mehr unter Projekte bei Kinderpatenschaften). Uganda verfügt in weiten Gebieten über fruchtbares Land und ein tropisches Klima. Im Westen gibt es geschützte Regenwälder mit Berggorillas und Schimpansen. Im Norden Ugandas leben nomadisierende Hirtenvölker, im restlichen Land ist Ackerbau weit verbreitet. Für den Verzehr in Uganda baut man Kochbananen, Bataten, Maniok, Mais, Zuckerrohr, Erdnüsse und Hülsenfrüchte an, für den Export Kaffee, Baumwolle, Tee, Tabak. In den ländlichen Gebieten Ugandas kennen die Menschen keine Brennstoffalternativen zu Holz. In den Städten sind sie gezwungen, Biomasse (aus Abfällen), Kerosin, Gas oder Strom zu verwenden. Das ist aber so teuer, dass viele es sich nicht leisten können. So wird oft Holzkohle gekauft, obwohl die Wälder unter Schutz stehen. Weitere Infos insbesondere in der englischen Ausgabe von wikipedia. |